Mhhhh – Was riecht denn da so gut? Im Duftgarten finden wir viele Blumen, die uns mit ihren Aromen augenblicklich in einen Glückszustand versetzen. Denn Düfte beeinflussen unser Gehirn und damit auch unsere Gefühle.

duftgarten gartengestaltung

Ein Duftgarten für das ganze Jahr

Lavendel Duft im GartenÜber die Jahrhunderte haben sich Gärtner bemüht, Pflanzen mit besonderen Duftnoten hervorzubringen. Heutzutage gibt es vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst verschiedenste Duftpflanzen. Mit etwas Geschick gelingt es so, den Garten zu einem sinnlichen Erlebnis machen.

Wenn ihr einen Duftgarten anlegen wollt, solltet ihr vorher überlegen, welche Aromen euch zusagen und wie intensiv diese sein dürfen. Denn auf die Dauer sind intensive Düfte manchem auch zu viel. So achte ich bei der Planung eines Duftgarten immer darauf, die Düfte an unterschiedlichen Orten zu platzieren.

Oma’s Veilchenduft

Das Duftjahr beginnt für mich mit den Veilchen (nur die Viola odorata Sorten duften!). Am liebsten mag ich Viola odorata `Königin Charlotte‘, dessen süßer Duft mich sofort an meine Oma erinnert. Danach gesellt sich im April noch der Winter-Duftschneeball (Virburnum bodnantense Dawn) mit seinem Vanilleduft dazu. Eine weitere intensive Duftnote bringt die Dichternarzisse (Narcissus poeticus) mit.

Fliedersirup und Duftrakete

Flieder Sirup machen

Fliedersirup passt sehr gut zu Prosecco!

Im Mai und Juni blüht und duftet es an vielen Orten im Garten. Der Flieder öffnet seine Blütentrauben und hier kann ich besonders die duftenden Zwergfliedersorten empfehlen (z. Bsp. Syringa meyeri Palibin). Sie bleiben kompakt und machen keine Wurzelausläufer.

Übrigens könnt ihr aus den Blüten des Flieders einen lila Flieder-Sirup machen, er sieht mit Sekt wirklich toll aus! Weiters sind die Pfingstrosen nicht wunderschöne Blütenpflanzen sondern manche Sorten duften auch intensiv.

Ebenfalls intensiv ist die Duftnote des Pfeifenstrauch oder auch Bauernjasmin. Hier gibt es auch Pflanzen wie zum Beispiel ‚Belle Etoile‘, die für kleine Gärten oder Tröge geeignet ist.

Rosengarten – unzählige Duftnoten für unsere Nase

Duftgarten RosengartenUnd schließlich die Königin der Blüten – die Rose. Mir sind ja am liebsten die Beetrosen, da sie viele Knospen bilden und damit länger blühen. Wenn ihr sie fachgerecht zurückschneidet, bleiben sie für viele Jahre in Form und schön. Gerne kannst du dir hier meine Gartentipps für Rosen downloaden: Rosentipps

In Kombination mit duftenden Rosenbegleitern wie Lavendel, Salbei oder auch Phlox ist so ein Rosengarten eine Komposition an Duftnoten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rosenbeet neben der Terrasse, das sorgt für Entspannung und Anregung je nach Duftnote.

Zu viele schöne Rosen gibt es, um sie hier alle aufzuzählen. Doch meine Top-3 für einen Rosengarten sind jedenfalls: Kletterrose Veilchenblau, Beetrose Bernstein, Englische Rose William Shakespear 2000‘.

Currykraut und Schokominze

Wer sagt, dass Kräuter nur zum Essen da sind. Nein sie sind auch tolle Duftspender! Und zusätzlich geben sie einem gemütlichen Grillabend die richtige Würze. Damit sie ihr volles Aroma entwickeln, sollten sie in der prallen Sonne stehen. Denn nur dort entwickeln sie ihr volles Aroma und hüllen uns in ihre Duftwolke ein.

Mein Tipp: Eine praktische Staude ist der duftende Thymian. Dieser Bodendecker bleibt klein und kompakt. Trotzdem entwickelt er einen  starken Duft. Außerdem sieht er im Kies-Beet gemeinsam mit Lavendel, Gräsern und Stauden einfach super aus.

Weihnachtszauber im Garten

Lebkuchenbaum duftendes Blatt Gartengestaltung

Im Spätherbst wird es noch einmal aufregend für unsere Nasen. Denn der Katsura-Baum oder auch Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum) erfüllt mit seinem abfallenden Laub die Luft. Zusätzlich verfärbt sich sein Laub in schönen orange und roten Tönen.

Und gleich werden Erinnerungen an Weihnachten wach. Denn die herabgefallenen Blätter riechen nach einer Mischung aus Zimt, Karamell und Lebkuchen.

Wachse mit uns!

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