Was macht Städte eigentlich so attraktiv?
Die Menschen zieht es in die Stadt wie ein Magnet. Doch warum wohnt es sich heute im urbanen Raum so viel besser? Städte sind Hot Spots der kulturellen und architektonischen Vielfalt und das finden immer mehr junge Menschen attraktiv. Damit die Lebensqualität in der Stadt mit dem Wachstum mithalten kann, braucht es allerdings neue Bebauungskonzepte. Green Cities und begrünte Häuser sind die Zukunft!
Hot Spots des Klimawandels
Der Zuzug in die Städte macht eine zusätzliche Verdichtung unumgänglich, da die Baulandreserven naturgegeben gering sind. Die Folge davon ist eine Zunahme der wärmespeichernden Baumasse und Materialien. Wissenschaftler nennen diesen Prozess den „Wäreminseleffekt“. Und dabei sollen laut Klimaforschern die Hitzetage bis zum Jahr 2100 auf 35 ansteigen. Es wird also heiß in den Metropolen!
So sind Architekten und Planer gefordert, neue Ansätze und Lösungen für klimaneutrale Gebäude und begrünte Städte zu entwickeln. Möglichkeiten gibt es viele: Grüne Wände, begrünte Straßen statt Parkplätze, grüne Fassaden, Dachgärten oder sogar neue Parkflächen auf aufgelassenen Bahnlinien sowie die High Line in NYC.
Begrünte Architektur hat viele Vorteile
„Wir lassen Gärten in den Himmel wachsen. Eine Lösung, die für die Stadt der Zukunft relevant sein wird.“ (vgl. Andreas Lichtblau, 90deGreen). Sicherlich sind begrünte Häuser, wo das Grün aus jeder Ritze zu sprießen scheint, eine gute Möglichkeit mehr Grün in die Städte zu bringen.
Einerseits sorgen Pflanzen für folgende Verbesserungen des Mikroklimas:
- Fähigkeit zur CO2 Bindung
- Sauerstoffproduktion
- Filterung von Feinstaub
- Durch Verdunstung wirken Pflanzen als natürliche Klimaanlage
Andererseits hat eine green City auch wirtschaftlich einige Vorteile: Grünflächen wirken als Puffer bei Starkregen und entlasten so das Kanalnetz. Nebenbei verbessern sie den Schallschutz und wirken wärmedämmend.
Mehr Grün in der Stadt macht einfach glücklich
Neben all diesen technischen und ökologischen Vorteilen zählt für mich aber auch der Wohlfühlfaktor und optische Effekt von lebendem Grün in der Stadt und auf den Gebäuden. „So entstehen neue grüne Wohlfühloasen, die einerseits der Flächenversiegelung in Großstädten entgegenwirken sowie trostlosen, grauen Hinterhöfen einen völlig neuen Nutzungszweck ermöglichen“ (Andreas Lichtblau).
Unter dem Strich besitzen Fassadenbegrünungen nicht nur viele positive nachhaltige Eigenschaften, sondern sind einfach auch schön und wirken belebend im eintönigen Grau der Stadt.
Häuser im neuen begrünten Design
Ein spannendes zukunftweisendes Projekt von begrünten Häusern hat der italienische Architekt Stefano Boeri mit seinem „Bosco Verticale“ in Mailand entwickelt. Hier sind bereits in der Planung großzügige Pflanzflächen bei den Balkonen neben Fassadenbegrünungen vorgesehen.
Und auch IKEA geht neue Wege. In Wien ist eine neue Filiale mitten im dicht bebauten städtischen Raum geplant, die mit einem üppigen Bepflanzungskonzept punktet. Bäume sollen auf allen Ebenen wachsen und auch das begrünte Dach soll zugängig sein.
Dieses Video bringt es auf den Punkt:
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Marion Ernst
Expertin für grüne Ideen
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